Tee – Anbau und Anbaugebiete

Die ersten Teepflanzen waren zunächst nur in China bekannt. Schon 5000 v. Chr. wurde in China die Teekultur sehr groß geschrieben. Diese Urpflanze nannte man „Thea Cammellia sinensis“ und gilt als Urgestein der weltweiten Teekultur. Auch in Indien wurden 1823 wild-wachsende Pflanzen entdeckt, die jedoch keiner Pflanzengattung zu geordnet werden konnten. Erst 1834 wurden diese wild-wachsenden Pflanzen als Teepflanzen identifiziert und als „Thea assamica“ benannt. Diese beiden Urpflanzen wurden seit ihrer Entdeckung über Jahrzehnte immer wieder gekreuzt, dass heutzutage zahlreiche neue und außergewöhnliche unterschiedliche Teepflanzen und Teearten am Markt angeboten werden können.
Im Allgemeinen benötigt man, um einen Teestrauch heranziehen zu können, entweder Samen oder Setzlinge, die mit guter Erde (Muttererde) in einem Aufzuchtbeutel (nurseries) für 9 Monate wachsen. Um den Teestrauch das erste Mal ernten zu können, benötigt der Teestrauch jedoch noch drei bis fünf Jahre.
Um viel Gewinn mit der Ernte zu machen, benötigt man für ein Hektar 12000 bis 13000 Setzlinge, die bei der Ernte circa 1500 Kilogramm aufgussfertigen Tee wiedergeben.
Die Teepflanzen haben eine sehr hohe Lebenserwartung, die in Indien bei 30 bis 50 Jahren und in China sogar bei 100 Jahren liegt.
Mittlerweile ist es sogar möglich Teepflanzen so zu züchten, dass sie gegen Schädlinge Resistenz (immun) sind und somit auch keine schädlingsbekämpfenden Maßnahmen gesetzt werden müssen, was den Tee dadurch noch gesünder macht.
Teeanbau wird in in vielen Ländern betrieben, jedoch bleibt es eine Kunst.