China

Das Reich der Mitte hat wohl die älteste Teetradition. In China werden in 20 der insgesamt 32 Provinzen Tee angebaut, wobei sich die Anbauregionen von Provinz zu Provinz anhand von Klimaverhältnissen (tropisch, subtropisch bis zu gemäßigt) sowie Höhenverhältnissen (100-2600 Meter) unterscheiden. Als Teeproduktionsland unterliegt China, obwohl es die größte Gesamtanbaufläche aufweist, kleineren Ländern wie Indien, Sri Lanka oder Japan. Das liegt daran, dass die Anbauflächen über das ganze Land verstreut sind und knapp die Hälfte der chinesischen Jahresproduktion von den Provinzen Fujian, Anhu und Zhejiang kommt.
Eine andere Besonderheit an China ist, dass sie die Tees die sie produzieren nicht nach den Anbauregionen benennen sondern sich immer wieder sehr phantasievolle Namen einfallen lassen, die den Tee beschreiben.

Wie schon erwähnt gibt es zwar viele Provinzen die Tee anbauen jedoch nur einige die Tee in größeren Mengen produzieren.
Darunter zählt die Provinz Anhui, die durch zwei Flüsse in drei Teile geteilt wird. Aus dieser Region entstammt der Schwarze Tee Keemun, der Grüne Tee aus Tunxi und der Grüne Mao Feng.
An der Südostküste Chinas befindet sich die Provinz Fujian, die als größter Teeproduzent Chinas gilt und weltberühmte Teesorten herstellen, unter anderem Weiße, Grüne, Oolongs, Jasmin und Schwarze Tees.
Im Südwesten Chinas liegt eine Provinz die als mysteriöses Land von natürlicher Schönheit bekannt wurde, und zwar Yunnan. Der Pu Erh Tee, erhielt seinen Namen aus der Stadt Pu ´er, die in der Provinz liegt.
Zu guter Letzt befindet sich im Südosten Chinas die Provinz Zhejiang, aus der, der bekannte Long Ching Tee oder auch „Drachenbrunnentee“ kommt.

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