Der Ursprung des uns bekannten Früchtetees liegt in „De materia medica“, das von einem griechischen Arzt und Pharmakologen namens Dioskurides verfasst wurde. Darin beschrieb er 800 Heilpflanzen, die man zur medizinischen Teeherstellung verwenden kann. Jedoch war dem griechischen Arzt damals nicht bewusst, dass man die Verwendung dieser Mixturen auch als aromatisierte Früchte- und Erfrischungsgetränke verwendet werden kann. In den „Golden Fifties“ hat der ganz normale Hibiskustee den allgemeinen üblichen Malzkaffee abgelöst, der später durch die Beimischung des Apfels verfeinert wurde. Im Laufe der Zeit mischte man immer mehr getrocknete Früchte hinzu wie zum Beispiel, Holunderbeeren, Zitrus oder Orangenschalen.
Der Durchbruch des Früchtetees kam Ende der siebziger Jahre, wobei man wegen der großen Nachfrage unterschiedlichste neue Früchte- Kombinationen getestet wurden. Diese Mischungen wurden mit der Zeit immer mehr mit feinen Aromen verfeinert.
In den achtziger Jahren kam es zu einem regelrechten Früchte – Tee- Boom und es wurde immer mehr mit dem Früchtetee experimentiert, das ging soweit das man in den neunziger Jahren sogar dem Früchtetee viele Vitamine beifügte.

Nach der Ernte müssen die zu weiterverarbeiteten Pflanzenteile in speziellen Hallen oder an der freien Luft getrocknet werden. Nach dem mehrtägigen trocknen der Pflanzenteile werden sie in die Schneidemühlen geschnitten und danach in verschiedenen Maschinen gereinigt und gesiebt. Im Anschluss werden die einzelnen Bestandteile in einer Trommel gemischt um die richtige Mischung zu erreichen. Je nach Vorliebe des Teehändlers werden die Mischungen zusammengestellt.

Neben Äpfel, Hibiskusblüten gehört auch die Hagebutte zur Grundlage einer Früchtetee Mischung. Diese Früchte werden dort angebaut wo Klima und Bodenbeschaffenheit das optimale Wachstum versprechen.
z.B.: Spanien, Ägypten, Südamerika, Sudan und Thailand;

Um dem Tee einen guten Geschmack und eine schöne Farbe zu gewährleisten werden jeweilige Basen verschiedener Pflanzenteile in unterschiedlichsten Mengen zugesetzt.
Die Geschmacksgebenden Substanzen sind Zitronenschalen, Sanddorn und Vanille.
Verschiedenste Korbblütler, Malven und Rosengewächsen verleihen dem Tee die schöne Farbe.

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