Weisser Tee

Der Weiße Tee ist unter den Teesorten der sogenannte Kaiser, der aus den Teepflanzen gewonnen werden kann. In China war dieser Tee zunächst nur dem chinesischem Kaiser vorbehalten. Im Laufe der Zeit hat er dann doch eine wichtige Bedeutung bei asiatischen Teezeremonien bekommen. Mittlerweile wird der Weiße Tee sehr häufig gekauft, entweder pur oder in den Sorten Yin Zhen oder Pai Mu Tan oder doch fruchtig aromatisiert.

Wie jeder besondere Tee hat auch dieser seinen Preis und kann mit günstiger Massenware nicht verglichen werden. Jede Qualität hat ihren Preis. Nur die jungen Blätter und ungeöffneten Knospen des Teestrauches werden zu diesem Tee verarbeitet, der seinen Namen von dem weißen Flaum, der die jungen Knospen bedeckt, hat. Weiters werden die gepflückten Blätter und Knospen nur an der frischen Luft bearbeitet und bei ca. 130 Grad getrocknet, dadurch bleibt das frische und blumige Aroma erhalten. Mittlerweile wird der Weiße Tee auch in allen bekannten Teeanbaugebieten produziert und nicht nur mehr in China.

Zubereitet wird der Tee ähnlich wie beim Grünen Tee, also nicht mit noch kochendem Wasser aufgießen. Die Wassertemperatur sollte etwa auf 75 Grad herunterkühlen. Für 200 ml reichen zwei Gramm Tee, die man je nach Geschmack, Vorliebe oder der Empfehlung des Teegeschäftes, zwischen 1 bis 5 Minuten ziehen lassen kann. Die verbrauchten Teeblätter sind für das öfteren Aufgießen noch zu verwenden.

Aus medizinischer Sicht hat auch dieser Tee seine Wirkung. Es ist in einer Studie bewiesen worden, dass die Weißtee-Extrakte einerseits das Wachsen von Fettzellen behindert und anderseits die Bildung zusätzlicher Fettzellen einschränkt.
Genauso senkt er den Cholesterinspiegel und reguliert den Blutzuckerspiegel, wobei dies nur bei mehreren Patienten beobachtet worden ist, jedoch keine wissenschaftliche Studie darüber verfasst wurde.